Heute sind wir in den Weinfeldern unterwegs gewesen. Unser Mittagsschläfchen haben wir in einem urigen Dorf gemacht. Jetzt stehen wir über das Wochenende ( so geplant, aber es kann auch noch anders kommen) auf einem der wenigen Campingplätze , die geöffnet haben.
Heute ging es weiter , Richtung Toulouse. Wir sind am Mittelmeer entlang ins Landesinnere gefahren auf die Nordseite der Pyrenäen. Von 17 Grad auf 9 Grad. Hier erwarteten wir einen schnuckeligen Campingplatz ( wir hatten vorher angerufen, ob er geöffnet hat, da ja wirklich fast alle Campingplätze geschlossen sind), dies hat man uns bestätigt ......also fuhren wir ans Ende der Zivilisation. Und so war es auch.....Der Platz befindet direkt neben einem Fluss, inmitten eines mittelalterlichen Dorfes und es regnete und regnete....Soviel, das der Herbergsvater die Evakuierung des Platzes anordnete!Aber Sicherheit geht vor. Jetzt stehen wir vor einer Schule und warten darauf, das wir morgen am Montag von Kindergeschrei geweckt werden. Hier donnert und blitzt es und Wasser läuft in Bächen die Straße herunter. 
Mirepoix, hier sind wir nach 30 km Fahrt hängengeblieben und hier bleiben wir auch noch! Wie man sieht, war heute Markt, dies ist nur ein kleiner Ausschnitt. Diese alte Traumarchitektur ist atemberaubend. Hier noch ein Bild,das euch die endgültig letzte Weihnachtsstimmung soll😊. Wir sind gespannt, wenn wir morgen mit den Fahrrädern fahren ( Axel möchte unbedingt ein Teil auf der Tour de France Ettappe schaffen),ob wir die Pyrenäen sehen......! 
Morgens 8 Uhr ist die Welt in Frankreich in Ordnung!! Der Bäcker fährt mit frischen Baguette und Croissant durch die Straßen und klingelt die Bewohner wach!! Axel kauft neben dem Baguette immer noch ein pain au chocolat. Dies ist unser Proviant mit Käse für unseren heutigen Gipfelsturm.
Die Kirche von Mirepoix im Vordergrund , dahinter.....die 3000er der Pyrenäen. An der 500 km langen Gebirgskette werden wir die nächsten Tage entlang fahren. 
Der Wettergott hat uns eine gute Sicht beschert.
Als ich die Berge gesehen habe, sind mir (Steffi) wirklich die Tränen gekommen, so schön find ich das! Es raubt einem vor Schönheit den Atem. Auf Bildern kommt es gut rüber, aber Original ist es nicht zu übertreffen. 
Letzte Nacht haben wir zu Füßen der Bären, Wölfe und Schmutzgeier ( Axel)verbracht. Diese sind hier wirklich, auch der Schmutzgeier, ansässig. In der Nacht hat es geschneit und somit bitterkalt, natürlich nicht in unserem Heim, so das wir mit einem weinenden Auge Abschied genommen haben, denn die Landschaft ist einfach nur toll.